Montag, 30. September 2013

Kürbisbrot

Ich mag vorzugsweise die Kerne, auf den Rest kann ich sehr gut verzichten. Bin absolut kein Fan von Kürbis, mag ich einfach nicht.

Außer, er wurde zu Brot verarbeitet, Kürbisbrot. Nein, ich meine nicht Kürbiskernbrot, du hast schon richtig verstanden, ich meine Kürbisbrot. Kennst du nicht? Dann wohnst du nicht in Bremen. Dort gibts das beim Bäcker zu kaufen, jetzt im Herbst.

Habs schon selbst gemacht, ist ganz leicht. Frag mich nicht nach einem Rezept. So wie fast alles, mach ich auch das frei nach Gefühl.

Nimm dir dein bestes Hefezopfrezept, ersetze die Milch durch pürierten Kübis, das wars.

Schmeckt am Besten mit Butter.

Und da ich selten nach einem Teller aufhören kann, wird das in meinem Haus seit Jahren nicht mehr gebacken. Aber jetzt, wo ich hier so schreibe, bekäme ich schon mal wieder Lust.

hm

Sonntag, 29. September 2013

Samstag in Würzburg



Auf diesen Tag haben sich Beate und ich schon lange gefreut. Über 60 Coaches hatten wir am Samstag in Würzburg zum Auffrischungstag erwartet. Das war ein Gekreische, eine Wiedersehensfreude, ein Gedrücke und Geknutsche. Wenn da über 60 atemberaubende Frauen und 1 ok, hier kann ich jetzt nicht atemberaubend schreiben, wie käme das denn rüber??? wirklich netter  Mann aufeinanderprallen, dann sprühen Funken. War ganz kribbelig,  die Coachs, die ich ausgebildet habe wiederzusehen, wollte keinen so richtig wieder loslassen. War total erfreut die Coachs kennenzulernen, die Beate ausgebildet hat. Und war sehr angetan, wie gut sich alle untereinander verstanden haben. Beate und ich haben natürlich unser Bestes gegeben, Motivation pur und uns das Neuste vom Neusten bis zum Schluss aufgehoben. Selten so eine gute Stimmung erlebt. Einziger Wehrmutstropfen: Es war viel zu wenig Zeit für Gespräche. Am liebsten würde ich jede einzelne nochmal anrufen, mit ihr einfach so plaudern, aber wo nehme ich DIE Zeit her? Also begnüge ich mich damit, sie einfach mal wieder gesehen zu haben, mit jedem kurzen Wortwechsel, mit jedem in den Arm nehmen, und mit einem Gebet.
Das, was Beate und ich momentan aus tiefstem Herzen empfinden:
DANKBARKEIT

hm

Mittwoch, 25. September 2013

1/2 Zentner




Das haut sogar einen gestandenen Lebe-leichter- Coach um. Ich war ja schon während des letzten Kurs so begeistert von ihr. 17,3 kg in einem Kurs abzunehmen ist jetzt nicht unbedingt die Regel bei Lebe leichter. Für September hatte sie sich gleich schon angemeldet: „Sicher ist sicher, und da geht noch was.“

Kommt gestern als erstes zur Tür herein, stellt sich auf die Waage und ich traue meinen Augen nicht.
Abnahme während der Urlaubszeit: 8,6 kg.

Gesamtabnahme seit 14. Mai 2013 : 25,9 kg !!!

Da sagst du nichts mehr, da fällt dir nur noch die Kinnlade runter.

Ich freu mich so, und natürlich wollen alle im Kurs gestern wissen, wie sie das geschafft hat.
„Ich mach nichts Besonderes, ich esse meine drei Mahlzeiten und gut. Ab und zu tausche ich mal die Sahne gegen Milch im Essen, aber normalerweise koche und esse ich völlig normal. Und ich laufe jeden Tag, 1 Stunde.“

Was wir auch wissen wollen: „Woher nimmst du dir denn die Zeit?“
„Ich bringe mein Kind morgens in den Kindergarten und dann nehm ich sie mir.“
Ja, jetzt weißt du Bescheid, so nimmst du ab, sicherlich nicht immer 25 kg in dieser Zeit, aber das, was dein Körper eben abgibt, wenn du dich an das leichte Programm hältst.

hm

Montag, 23. September 2013

Homemade

Was machst du, wenn sonntags die Gäste weg sind, die ganze Küche voller Geschirr steht (von 9 Personen) und du vergessen hast, Geschirrspülmaschinentabs einzukaufen? Wenn du weißt, dass du am nächsten Tag von morgens 8.00 Uhr einen Telefontermin nach dem anderen hast, ohne die Möglichkeit, Tabs zu kaufen?


A: Du wäscht alles per Hand ab.

B: Du lässt deine Kinder abwaschen.

C: Du lässt den Mann abwaschen.

D: Du machst das Licht aus und dir einen gemütlichen Abend.


Na, kommst du drauf?

Nicht?

Ist auch alles falsch.

ICH google in solchen Fällen: "Geschirrspülmaschinenmittel selber herstellen."

Und finde das hier:


















und hab ganz zufällig ALLE Zutaten im Haus UND einen Thermomix....

....und hatte ruckzuck fertiges Geschirrspülmaschinenmittel.



























Und jetzt der Oberhammer:

ALLES ist blitzeblank sauber.

Über so was krieg ich mich gar nicht wieder ein.



hm

Freitag, 20. September 2013

Schnudells neues Zimmer




Wenn du ein Töchterchen hast, dass 12 Jahre alt wird, deren Papa vor einem Jahr einen Eimer Farbe gekauft hat, und es bisher einfach nicht geschafft hat ihr Zimmer zu streichen, es aber versprochen hat, zu ihrem 12. Geburtstag fertig zu bekommen,  dann hast du ein Problem. Und wenn das gleiche Töchterchen dir seit Wochen in den Ohren liegt, dass DIESE KINDERZIMMERBABYGARDINEN gar nicht mehr gehen, dann hast du gleich zwei.

„Süßmaus, wir haben echt so viel anderes zu tun, und der Papa arbeitet so viel, und die Mama auch, wann sollen wir dein Zimmer noch renovieren?“……ist irgendwie auch nur ne fadenscheinige Ausrede.

Und wenn dir dann das Töchterchen sagt: „Dann kommen am Samstag meine Freundinnen bei der Geburtstagsparty AUF GAR KEINEN FALL in mein Zimmer, dann weißt du, was du zu tun hast.
Unabhängig davon möchte ich an dieser Stelle nicht erwähnen, wie das Zimmer der Süßmaus aussah.

Gestern noch.

Denn ein weiches Mutterherz hat gestern den ganzen Tag, von morgens bis abends das Zimmer aufgeräumt, die Schränke vorgerückt, die Fußleisten und Türrahmen abgeklebt, alles mit Folie bedeckt damit der Vater abends streichen kann. 





















Na und dann hab ich noch mal eben Stoff gekauft und die Gardinen genäht. Nicht besonders kreativ, aber zumindest nicht mehr KINDERZIMMERBABYBUNT. Die Süßmaus ist glücklich, wir sind es wenn sie es ist, also mal wieder alles gut.

hm

P.S. Und wer sich wundert: Die Süßmaus heißt auch Schnudell

Gomboce




Seit einer Woche haben wir eine Familien-Whatsapp-Gruppe. Na das ist ja vielleicht lustig. Egal wer wo ist, wir sind immer und überall verbunden. Außer die Süßmaus, die hat Whatsapp nur zu Hause über WLAN. Da kann der angehende Koch von der Berufsschule in Villingen immer gleich die Fotos schicken von allem, was er gelernt hat.




























Der Große schickt die Bilder von seinem operierten Bein, der Vater schreibt von unterwegs, die Mutter kommentiert alles, und die Süßmaus spamt alle mit Emojis zu. 

Nett so ein Familienchat.

Und da wir tatsächlich Bild für Bild und sogar mit Video Zeuge davon wurden, wie ein Reh ausgenommen wurde, dachte ich gestern, ich könnte dem jungen Koch mal zeigen, wie man die weltleckersten Pflaumenknödel macht.

Gelernt hab ich das bei der Mutter, der Cousine meines Mannes:





















Fazit der Familie: Oberlecker

Dem Koch haben wir ein paar übrig gelassen. Er ist heute aus Villingen zurück.

Und das brauchen sie ihm nicht mehr beizubringen....

hm

In Dirndl und Lederhose




Saßen vor drei Wochen bei einem Geburtstag mit Freunden zusammen, als die Idee entstand, mal gemeinsam auf ein Oktoberfest zu fahren. Ist nicht wirklich so mein Ding. Ich war noch nie auf einem Oktoberfest, meine Vorstellung davon: Einen ganzen Abend zur Schunkelmusik auf harten Festzeltgarniturbänken sitzen und beobachten, wie Leute mit zu viel Alkohol im Blut hemmungslos werden. Also eben nicht mein Ding.

Aber eigentlich hab ich keine Ahnung. Und vielleicht könnte es auch lustig werden, wenn man in Gesellschaft von Freunden dort zusammen feiert. 

Idee gehabt und gleich in die Tat umgesetzt. Am 3. Oktober fahren wir zu zehnt nach Stuttgart aufs Cannstatter Volksfest.

Tja, und was brauche ich da unbedingt:

Ein Dirndl.

Geht gar nicht, denke ich. Im Leben werde ich kein Dirndl anziehen. Bis ich weiß, dass das ein absolutes Muss ist auf einem Oktoberfest.

Also fällt mir spontan eine Bekannte ein, die ziemlich viel Stil besitzt, und von der ich weiß, dass sie Dirndl besitzt, schon alleine deswegen, weil sie in der Hotelbranche tätig ist. (Anmerkung für alle, die nicht aus Süddeutschland kommen: Hier trägt man als Bedienung im Restaurant IMMER Dirndl!)
Gestern Abend hab ich’s meinem Mann erzählt: „Ich geh morgen zu M. und leih mir ein Dirndl aus.“ Er fand das super und verkündet, er kaufe sich fürs Fest auch eine Lederhose.
Ich schaue ihn etwas ungläubig an und frage, ob sich das lohnt, für einen Besuch auf dem Oktoberfest.

Daraufhin er in seinem trockensten Ton: „Ich bereite mich damit mental schon darauf vor Deutscher zu werden. In vier Jahren darf ich dann ja auch wählen, und dann gehe ich in Lederhose.“

hm

P.S. Ich hab’s gerade anprobiert und abgeholt, und es sieht ja so süß aus. Ein Foto folgt.
Ich im Dirndl und mein Mann in Lederhosen – aber wehe du lachst.