Samstag, 31. Mai 2014

Mein Fund vom Wochenende

Eigentlich stand bei unserem Frauenausflug am letzten Wochenende nach der Sommerrodelbahn der Barfußpark auf dem Programm. Aber aufgrund der Wetterverhältnisse und auch der mangelnden Zeit, entschlossen wir uns dann doch dazu, in unserem Lieblingskorbgeschäft vorbeizuschauen. Körbe, Deko, Vintagemöbel und so anderes Zeugs, was kein Mensch braucht aber jedes Frauenherz höher schlagen lässt.

Stehe vor einer Wand mit lauter Metallschildern und denke: "Na das wäre ja wohl cool, wenn ich hier genau DAS Schild fände, nachdem ich immer mal wieder Ausschau halte." Denke den Gedanken nicht mal zu Ende, da springt es mir entgegen. Freude unbändig, und alle Ladies neugierig ohne Ende.

Was lässt unsere Pastorenfrau so in Entzücken geraten?



hm

Freitag, 30. Mai 2014

Wäsche sortieren

Seit ein paar Jahren habe ich eine gute Gewohnheit entwickelt. Während ich im Keller Wäsche sortiere, telefoniere ich, meist mit der Familie. Mit Headset, so dass ich die Hände frei habe. Klappt vorzüglich, denn Wäsche sortieren ist keine gedankliche Herausforderung (außer der Frage, wem diese Hose gehört), so dass ich mich voll und ganz meinem Gesprächspartner widmen kann.






„Hast du meine Wäsche gewaschen?“ fragt mich mein Mann vorgestern, der etwas verzweifelt in der Kleiderkammer steht.

„Hab ich, nur noch nicht sortiert.“

Schon über eine Woche nicht. Weil mein Headset nicht richtig funktioniert. Irgendwie klappt die Verbindung zum Telefon nicht mehr. 

Aber wenn der Mann dann schon zum zweiten Mal nach seinen Klamotten fragt, muss ich doch mal wieder das Teil in Gang bringen.
Und siehe da. Hat doch gleich die ganze Familie wieder was zum Anziehen. Und die neusten Neuigkeiten mit der Freundin aus dem Norden sind auch ausgetauscht.
Und falls du dich schon gefragt hast:

Prinzbach war der Hammer, es gab Wild anstatt Zwieback, der Garten ist noch nicht fertig, die Jungs alle umgezogen, und nächste Woche kommt meine Mama zu Besuch, das erste Mal seitdem wir hier wohnen.





hm

Freitag, 23. Mai 2014

Mit Zwieback nach Prinzbach



Heute ist es endlich so weit. Seit Monaten freuen wir uns auf dieses Wochenende. Die Ladies vom CZAgape machen sich heute auf den Weg nach Prinzbach – zum Frauenwochenende.
Bereits das dritte Mal erwartet uns das urige, ehemalige Pfarrhaus im Kinzigtal, mit seinen knarrenden Treppen und Holzböden. Wenn wir einziehen ist Leben im Haus.

Es wird gechillt, gekocht, getrunken ( vorzugsweise Sommerschorle), gegessen, gelacht, geweint, geredet, gebetet, gesungen, gefeiert, getanzt, wenig geschlafen, geschnarcht, geliebt, gelaufen und dann noch mit der Sommerrodelbahn gefahren.

Und gerade jetzt muss mich diese blöde Magen-Darm-Grippe erwischen. Es geht zwar besser, aber ich bin noch ziemlich wackelig auf den Beinen. 

Nehm ich halt den Zwieback mit. Oder vielleicht macht mich die Sommerschorle wieder gesund.

hm

Donnerstag, 22. Mai 2014

Gelbe Zettel kenn ich nicht

Wenn du dich ausschließlich von Salzstangen und Zwieback ernähren musst, lässt du das Drittel Gemüse oder Obst auf deinem Teller lieber weg.



Und dann darf es gerne auch ein Glas Cola sein. Wobei mir mein Sohn heute Mittag Cola light ans Bett brachte, mit den Worten: Du magst ja keine Cola.

Und auch auf die halbe Stunde Sport darfst du an solchen Tagen verzichten.

Den ganzen Tag hab ich mit mir gerungen, ob ich heute Abend meinen Lebe-leichter-Kurs halte, und mich dann doch überwunden, den Kurs im Sitzen durchgeführt, weil ich mich kaum auf den Beinen halten kann.

Seit 16 Jahren arbeite ich als selbstständige Ernährungsberaterin, und in all den Jahren habe ich an einem einzigen Tag mal meine Kurse abgesagt, weil ich gar nicht aufstehen konnte.

Ansonsten heißt es selbst und ständig. Gelbe Zettel kenn ich nicht.

hm

Dienstag, 20. Mai 2014

Früher oder später ziehen sie alle aus

Unterhalte mich am Samstag beim Frauenfrühstück mit meiner Tischnachbarin und versichere ihr, dass die Kleinkindjahre die anstrengendsten sind. Dass es besser wird, entspannter, anders herausfordernd aber auf jeden Fall nicht so kräftezehrend. Dennoch solle sie diese Zeit genießen, sie ist zu schnell vorbei.

Wenn die Kinder klein sind, dann ist ein Tag ganz schön lang, aber die Jahre sehr kurz.

Die Zeit unserer Kleinkindjahre liegt hinter uns, besteht nur noch in unserer Erinnerung. Es gibt schöne und weniger schöne. Mein Mann und ich sitzen gestern im Wohnzimmer und erinnern uns, an die schönen und die weniger schönen. Die schönen bleiben in unseren Herzen, die weniger schönen sind begraben, nicht im Herzen, am Kreuz, und von den Kindern, die der Meinung sind, wir hätten sie gut erzogen. Ist reine Gnade.

Und in dieser Woche bekommen zwei von Ihnen ein paar Federn. Noch keine Flügel, denn so weit sind sie nicht geflogen. Nur ein Stockwerk nach oben. 

Da zieht einer unserer Mieter aus, da wechselt ein anderer Mieter in dessen Wohnung, und unsere beiden Großen, bekommen seine Wohnung. Da wird der dritte Sohn nächste Woche in die kleine Wohnung des Großen ziehen, und die Süßmaus bekommt das Zimmer dieses Sohnes noch dazu. Ich wechsele mit meinem Büro in das Zimmer des Mittleren und die Terrasse ist noch nicht fertig.

Alles verstanden? 

hm

Sonntag, 18. Mai 2014

Gegen den Schlaf

"Was ist wirklich wichtig - vom Umgang mit Prioritäten" war das Thema am Samstagmorgen im Hotel Fuchskaute im Westerwald. Und da durfte ich mich gleich üben. Beginn der Veranstaltung war um 9.00 Uhr, ich sollte spätestens um 8.30 Uhr dort sein um noch in Ruhe meinen Büchertisch aufbauen zu können, hatte allerdings eine Anreise von 300 km.

Im Normalfall fahre ich bei solch weiten Strecken den Tag davor.

Wenn dein Töchterchen allerdings am Tag davor nachmittags um 16.00 Uhr von der Klassenfahrt nach Hause kommt, dann musst du mal eben Prioritäten richtig setzen. Und die entscheiden sich gegen den Schlaf und für das Töchterchen.

Und so kam es, dass ich Samstagfrüh seit 4.15 Uhr wach war, 300 km hin und einen Vortrag später 300 km zurückgefahren bin. 

Während meiner Abwesenheit wurde noch ein bisschen an der Terrasse gearbeitet, nein, sie ist noch nicht fertig, aber es wird immer fertiger. 

hm


Mittwoch, 14. Mai 2014

Kein Geheimnis

Immer wieder die gleiche Spannung, Im Januar, im Mai und im September. Wenn die Lebe-leichter-Kurse starten. Immer sind auch ein paar alte Hasen dabei. Solche, die noch ein bisschen weiter abnehmen möchten, oder solche, die merken, dass sie die Gruppe brauchen. Und dann gibt es immer wieder die Neuen.

Ich frage dann gerne, woher sie von Lebe-leichter gehört haben. Und auch wenn immer ein paar von Ihnen die kleine Zeitungsanzeige gelesen haben, oder ein Poster im Supermarkt, einen Flyer bei der Schneiderin. Die meisten kommen auf Empfehlung. Weil die Freudin, die Arbeitskollegin, der Nachbar, die Mutter der Frau vom Bäcker, die Tochter des Onkels der Freundin, die Oma der Schulkameradin des Sohnes SO TOLL abgenommen hat.

Eine der Neuen erzählt mir: "Ich hab M. gefragt, was sie denn gemacht habe, und sie hat mir ins Ohr geflüstert - ICH hab ein Geheimnis!!! -  Und dann hat sie es mir doch verraten. Und jetzt will ich auch leichter leben."

Also weißt du Bescheid. Nur wenn du dein Geheimnis verrätst, kommen andere auch dahinter wie es sich anfühlt leichter zu leben. 

Und Schätzchen, du weißt ja mittlerweile: Es geht nicht nur um die Pfunde.....

hm

Montag, 12. Mai 2014

Die Vorteile einer Klassenfahrt für Mütter

Der Wecker klingelt diese Woche eine Stunde später.


hm

Putzwut



Obwohl Putzen nicht zu der Form von Bewegung gehört, die wir mit der ½ Stunde am Tag meinen, bin ich heute so platt, dass ich gerade mal noch die Finger auf der Tastatur bewegen kann. Im Normalfall gehe ich montags laufen, und bin dann im Büro. Heute fiel beides aus.

Um 9.45 Uhr musste ich die Süßmaus nach Offenburg an den Zug bringen, sie ist für eine Woche auf Klassenfahrt. Und hinterher hat mich die Putzwut gepackt. Da das eher selten vorkommt, muss ich solche Momente nutzen. Mit meinem neuen Pro Win Mister Flexibel alle Böden sauber gemacht, und mir dann noch den Balkon vorgenommen. Mit Omas Möbelwunder den antiken lackierten Schrank, und mit Wachs den antiken gewachsten Schrank behandelt. Mein Schrittzähler steht zwar heute nur auf mickrigen 4885 Schritten, aber körperlich ertüchtig hab ich mich dennoch. Reicht für heute.
Und wie cool, wenn dann der Sohn abends von der Berufsschule nach Hause kommt mit den Worten: „Wow, das ist hier aber sauber.“

Ok, SO schlimm sah’s vorher jetzt auch nicht aus, aber jetzt ist eben RICHTIG sauber.
Alle Büroarbeit ist dafür heute liegengeblieben, aber die Woche hat ja noch ein paar Tage.
Heute ist Montag, die blöde letzte Woche ist vorbei, Julians Geburtstag auch (er wäre am Samstag 21 geworden), und jetzt wird das Leben wieder schön.

Trotzdem DANKESCHÖN für alle lieben Wünsche, Karten, Videos, Whatsapps, Emails, Anrufe und Erdbeeren. Hab mich sehr gefreut.

hm

Samstag, 10. Mai 2014

Mit dem Zug nach Karlsruhe

Wer ein Töchterchen hat kommt da nicht drum herum. Schon lange liegt sie mir in den Ohren, und gestern hab ich dann mal nachgegeben. Shoppingtour in Karlsruhe, und SO schlimm wie erwartet war der Laden gar nicht. 



hm

Donnerstag, 8. Mai 2014

Heldin

"Nur für dich", schreibt und schickt mir heute C:



Am Sonntag ist Muttertag – das Thema unserer Predigtreihe ist noch immer „Helden“.

Und wo wir schon beim Thema sind:
Ich predige am Sonntag und hab mir eine ziemlich ungewöhnliche, skandalöse Heldin ausgesucht.
hm

Mittwoch, 7. Mai 2014

Sozeitengibtes



Ich bin gerade ein bisschen zerrissen zwischen „Ichbinziemlichgenervt“ und „Nachmirdiesinnflut“.

Und das hat nicht nur mit der Riesenbaustelle in unserem Garten zu tun, auch nichts mit fehlenden Unterlagen für die Buchhaltung, nichts mit der bevorstehenden Gesellenprüfung unseres Sohnes, nichts mit dem schwankenden Wetter, nichts mit unaufgeräumten Kinderzimmern, nichts mit der Bestellung auf die ich schon seit einer Woche warte, und schon gar nichts mit Muttertag. Es liegt nicht einmal daran, dass Julians Geburtstag naht. Oder vielleicht doch. Vielleicht ist das so eine Woche, in der ich ganz besonders sensibel auf Umstände reagiere, vielleicht unbewusst. Es liegt mit Sicherheit an drei anderen Dingen, die ich aber unmöglich im Blog veröffentlichen kann. Du weißt ja, mein Blog ist nur mein halbes Leben.

Da hilft aber alles Jammern nichts, da muss ich jetzt einfach mal schauen wie ich wieder zu „Daslebenistschön“ und „Allesistgut“ komme.

hm

Montag, 5. Mai 2014

Zum Nachdenken

und Nachahmen:



Die Süßmaus ist auf dem richtigen Weg:

www.handylos.blogspot.de

hm

Samstag, 3. Mai 2014

Eine Gemeinde stellt sich vor

Bereite heute zwischen den Bauarbeiten in unserem Garten (die Fliesen werden heute gelegt) und Mittagessenkochen für die Arbeiter, die Moderation für den morgigen Familiengottesdienst vor.

"Eine Gemeinde stellt sich vor."




Ich werde so oft darauf angesprochen, was wir denn eigentlich für eine Gemeinde sind.

Unter "evangelischer Freikirche" kann sich nicht jeder etwas vorstellen. Wir sind eine Gemeinde im Bund freikirchlicher Pfingstgemeinden KdöR. Kannst du ja mal googeln. Oder direkt hier mal schauen: www.bfp.de 

Beates Gemeinde übrigens auch, und die haben seit letzter Woche ne neue Website: www.lebendigeswort.de SEHR COOL!

Also haben wir uns gedacht, wir machen mal eine Gemeindevorstellung. Jeder Arbeitskreis hat etwas vorbereitet, und hinterher gibt es Hot dog für alle.

Dass ich die Moderation übernehme hab ich dann am Mittwoch erfahren.

Und falls du in der Nähe wohnst, und schon immer mal kommen wolltest, bist du sehr herzlich willkommen. Ich werde da sein.

Hier

hm


Freitag, 2. Mai 2014

Glücksgriff



Sitze heute Morgen den ersten Tag mal wieder etwas länger am Rechner. Buchhaltung. Heute ist erst der 2. und ich bin fast fertig.

Liegt aber hauptsächlich daran, dass wir seit Mitte April in den Genuss kommen, eine Mitarbeiterin zu haben, die alle Lebe-leichter-Büroarbeit übernimmt.





























Lebe-leichter-Office sozusagen.

Meine Freundin Carmen hat den Job übernommen, und Beate und ich sind überglücklich, dass wir so eine super Entlastung haben.

Ein paar Kleinigkeiten muss ich im Buchhaltungsprogramm noch mit ihr zusammen machen, aber ansonsten ist die Lady einfach nur der Hammer. Ein Glücksgriff sozusagen.

Telefoniere ich eben mit ihr und will einen Termin für die „Kleinigkeiten“ vereinbaren, da fällt mir ein, dass ich am Sonntagnachmittag eh bei ihr bin. 

„Dann können wir das schnell zusammen buchen……….“

Halte inne weil mir einfällt, dass ich sonntags ja nicht arbeite, und das soll sie ja auch nicht.
„…………Geht nicht, ist ja Sonntag, da arbeiten wir nicht.“

Sie: „Wir trinken einfach einen Aperol Spritz nebenher, dann fällt es nicht unter die Kategorie „Arbeit“.

Ich sag ja, ein Glücksgriff.
 

hm

Donnerstag, 1. Mai 2014

Handylos



Gemeckert hab ich glaube ich nicht, zumindest nicht so doll. Als Mutter einer 12-jährigen mit dem Hang per Whatsapp zu kommunizieren findest du das jetzt auch nicht ganz so schlimm, wenn das Handy deiner Tochter ins Klo fällt. 

Zwei Wochen nach dem Unglück kam das Thema Kommunikation in der Predigt meines Mannes vor. Er hat ein paar Gedanken vom Elternabend aufgegriffen, die sonntags gut zu seinem Thema passten.
„80 % der Kommunikation findet nonverbal statt, und das hat im Zeitalter von whatsapp, facebook und twitter drastische Auswirkungen. Selbst mit allergrößter Mühe können die Smileys, Herzchen, Daumen hoch oder runter nicht das transportieren, was von Angesicht zu Angesicht möglich ist.“
Die Süßmaus war sehr bewegt.

Am nächsten Tag haben wir uns eine Weile über das Thema „Handy“ unterhalten und sie meinte, sie fände es momentan gar nicht so blöd, kein Handy zu haben.
„Ich hab viel mehr Zeit zum Lesen, und mir fällt auf, wie blöd es ist, wenn im Bus alle über ihren Handys sitzen, und sich keiner mehr richtig unterhält.“

„Weißt du was, ich glaube, ich will gar kein Handy mehr.“

Da war die Idee geboren. Die Süßmaus will den Selbsttest durchführen.
Ein Jahr handylos. Was das mit ihr macht, was das mit anderen macht,  wie sie es macht, ob sie es schafft, Vorteile, Nachteile, einfach ihre ganze Erfahrung damit.
Sie sammelt über die Woche Gedanken, am Wochenende darf sie es posten, in ihrem eigenen blog.


Tritt quasi in die Fußstapfen der Mama.

Ganz wichtig: SIE schreibt, nicht ich.

Der Blog der Süßmaus

hm