Donnerstag, 1. Mai 2014

Handylos



Gemeckert hab ich glaube ich nicht, zumindest nicht so doll. Als Mutter einer 12-jährigen mit dem Hang per Whatsapp zu kommunizieren findest du das jetzt auch nicht ganz so schlimm, wenn das Handy deiner Tochter ins Klo fällt. 

Zwei Wochen nach dem Unglück kam das Thema Kommunikation in der Predigt meines Mannes vor. Er hat ein paar Gedanken vom Elternabend aufgegriffen, die sonntags gut zu seinem Thema passten.
„80 % der Kommunikation findet nonverbal statt, und das hat im Zeitalter von whatsapp, facebook und twitter drastische Auswirkungen. Selbst mit allergrößter Mühe können die Smileys, Herzchen, Daumen hoch oder runter nicht das transportieren, was von Angesicht zu Angesicht möglich ist.“
Die Süßmaus war sehr bewegt.

Am nächsten Tag haben wir uns eine Weile über das Thema „Handy“ unterhalten und sie meinte, sie fände es momentan gar nicht so blöd, kein Handy zu haben.
„Ich hab viel mehr Zeit zum Lesen, und mir fällt auf, wie blöd es ist, wenn im Bus alle über ihren Handys sitzen, und sich keiner mehr richtig unterhält.“

„Weißt du was, ich glaube, ich will gar kein Handy mehr.“

Da war die Idee geboren. Die Süßmaus will den Selbsttest durchführen.
Ein Jahr handylos. Was das mit ihr macht, was das mit anderen macht,  wie sie es macht, ob sie es schafft, Vorteile, Nachteile, einfach ihre ganze Erfahrung damit.
Sie sammelt über die Woche Gedanken, am Wochenende darf sie es posten, in ihrem eigenen blog.


Tritt quasi in die Fußstapfen der Mama.

Ganz wichtig: SIE schreibt, nicht ich.

Der Blog der Süßmaus

hm

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