Freitag, 29. August 2014

Mitten in der Nacht



„Worauf freust du dich am meisten in Deutschland?“

Die Frage stellen wir uns jedes Jahr so kurz vor Ende des Urlaubs, damit uns der Abschied nicht ganz so schwer fällt. 

Und immerzu fällt die Antwort gleich aus:

„Auf mein Bett.“

Es ist jetzt nicht so, dass die Matratzen im Urlaub totaler Schrott sind, aber dennoch nicht zu vergleichen mit denen hier in Deutschland. Und so schlafe ich im Urlaub doch relativ schlecht, wälze mich nachts oft wach im Bett und klage nicht selten über Rückenschmerzen. Durch viel Sport hab ich da dieses Jahr gut vorgebeugt, so manche schlaflose Nacht liegt allerdings hinter mir.

Wie erwartet, hab ich die erste Nacht im heimatlichen Bett durchgeschlafen, bis heute Morgen um 6.00 Uhr der Wecker ging. Mein Mann muss heute schon wieder zur Arbeit, blöderweise gleich nach München. Und da ich ihm jeden Morgen Kaffee ans Bett bringe, hat auch mein Wecker geklingelt. 

Wenn du vier Wochen ausschlafen konntest, dann ist 6.00 Uhr mitten in der Nacht.

hm

Letzte Tage



Die letzten drei Urlaubstage haben sich ein bisschen so angefühlt, als wollten wir nochmals so viel Sonne, Meer, Ruhe und Erholung tanken, um ein bisschen auf Vorrat mitzunehmen.

Das Wetter hat mitgespielt. Während wir bei unserem Ausflug am Montag nach Is Arutas noch einige wenige Wellen hatten, war das Meer am Dienstag platt wie Flunder. Optimal um den letzten Tag in unserer Lieblingsbucht bei kristallklarem Wasser zu verbringen.









Und Jonathan konnte gleich noch einmal mit dem Wakeboard fahren. 

Coole Sache:





Abschied vom Meer in der Strandbar mit Sonnenuntergang



Am letzten Tag wollten die Jungs und die Süßmaus dann noch ins Aquadream. Passte ganz gut, da das Spaßbad nur eine halbe Stunde vom Hafen entfernt liegt.

Die Rückfahrt hat dann auch mich überzeugt: Fliegen ist doch angenehmer. Und so war das wohl vorläufig das letzte Mal mit Fähre. 

hm

Sonntag, 24. August 2014

Gehen lassen geht nicht



Ich hatte mich anfangs kurz geärgert, dann allerdings das Beste draus gemacht. In den Wochen vor dem Urlaub gab es ein paar Herausforderungen zu viel für mich, so dass ich mit absolutem Grenzgewicht vor dreieinhalb Wochen in den Urlaub gestartet bin. Du sollst schließlich wissen, dass ich auch nicht immer nur diszipliniert bin. Und auch wenn es nur ein paar Pfund zu viel waren, und du mit dem Kopf schüttelst und denkst: „Da jammert sie auf hohem Niveau.“ Schätzchen, eine kneifende Hose in Größe 38 fühlt sich genauso bescheuert an, wie eine in Größe 46.

Und so kam ich nicht ansatzweise in Versuchung mich hier im Urlaub gehen zu lassen. Denn das weiß ich auch längst: Vier Wochen am Stück ohne Bewegung, nur Ciabattabrot, wenig Gemüse, viel Pasta, Pizza und Eis bleiben nicht unbemerkt. 

Also hab ich vorgebeugt. Eine Vision entwickelt, diese aufgeschrieben, Ernährungstagebuch geführt, Ziel immer wieder vor Augen gehalten.
Ciabatta, Pasta, Pizza und Eis in Maßen genossen, viel Salat und Obst gegessen und das mit der Bewegung weißt du ja schon.

Und siehe da, es funktioniert, auch im Urlaub. Die Hosen passen wieder.

Es ist dieser Knopf in deinem Kopf, den musst du anschalten. Da hilft dir keiner dabei, das musst du alleine tun. Aber dann, dann verspreche ich dir, dann läuft’s. Und wenn nicht alleine, dann helf ich dir.

Im September starten die Lebe-leichter-Kurse. Wenn du magst, sei dabei. Egal ob bei mir, oder in einem Lebe-leichter-Kurs in deiner Nähe. Alle Infos findest du auf unserer Website:


Ach, und da fällt mir gerade noch ein: Heute in vier Monaten ist Heiligabend, bis dahin könntest du schon 10 kg leichter sein.

hm

Delfine



Es kommt immer mal wieder vor, dass sich Delfine in unserer Bucht verirren. Das ist dann immer ein Spektakel, der ganze Strand ist in Aufregung, alle zeigen mit dem Finger in eine Richtung. Dieses Jahr haben wir sie dreimal gesehen, und immer vom Boot aus, noch etwas näher.
Vorgestern hatten die Jungs dann die Idee: „Ich filme sie mit der Gopro. Papa, versuch mal mit dem Boot nahe ranzufahren, ich spring dann ins Wasser.“

Ich dachte, ich hör nicht richtig. Da schwimmen riesige Fische um unser Boot, und der Große will ins Wasser springen? Und so begann die spannende Suche nach dem Delfinpäärchen. Mit langsamer Geschwindigkeit suchten wir das Wasser ab, Manuel mit Gopro in der Hand zum Sprung bereit. Und dann ging alles ganz schnell. Ich hörte nur noch ein: „Da sind sie.“,  sah den Rücken der Tiere direkt neben unserem Boot und meinen Sohn, der mutig ins Wasser sprang. 

„Hast du sie gesehen?“ Jetzt waren wir alle neugierig. Keine Ahnung, das Video der Gopro konnten wir erst zu Hause anschauen, aber ein Abenteuer war es doch.

Und dann saßen wir abends alle total gespannt vor dem Rechner und schauten gebannt auf das Video. Der Ausruf, Manuels Sprung ins Wasser, und dann unter Wasser tatsächlich die Delfine. Nur ein paar Sekunden, dann waren sie weg, aber sie sind auf dem Video. 

hm

Donnerstag, 21. August 2014

Urlaub eben



Selten planen wir hier die Tage weit im Voraus. Meistens überlegen wir uns erst beim Frühstück, was wir am jeweiligen Tag unternehmen. Gestern war Strandtag angesagt, heute wird es wieder das Boot sein. Jonathan hat sich vor dem Urlaub noch ein Wakeboard gekauft, einen Kurs gemacht und lässt sich jetzt vom Papa und dem Boot ziehen. Coole Sache, aber definitiv nichts für mich. Da machen meine Arme nicht mit. Dafür gehe ich brav weiter laufen, mindestens viermal die Woche, mit anschließendem zehnminütigen Krafttraining. Also ich bin dieses Jahr echt ein bisschen stolz auf mich. So sportlich bin ich im Urlaub selten. 

Was wir sonst noch so machen?

Karten spielen, erzählen, an der Strandbar mit Cocktails den Sonnenuntergang anschauen, Boot fahren,  Wakeboard fahren, die Jungs mit der Süßmaus Tretboot, sonnen, chillen, Karten spielen, erzählen, lesen, bummeln, nichts, Karten spielen, erzählen, sonnen, chillen, essen, najaundsoweiter.

Also nix besonderes, Urlaub eben. Und genau jetzt um diese Zeit, in einer Woche, da sind wir wieder in Deutschland.

hm

Montag, 18. August 2014

Arrival and Departure



Was der Süßmaus den Abschied von ihrer besten Freundin nicht so schwer gemacht hat, war das Ankommen ihrer Brüder. Schon einen Tag vorher waren wir ganz kribbelig. Aber da haben wir natürlich nochmal mit Andreas und Estella Abschied gefeiert. Stadtbummel durch Bosa, inklusive Pizza und Eis. Anschließend Sonnenuntergang am Strand. 








Sonntagfrüh um 6.00 Uhr klingelte bei uns der Wecker, und auch die Jungs waren in Deutschland
schon unterwegs. Während sie zwei Stunden im Flieger saßen, brauchten wir die zwei Stunden zum Flughafen. Und dann war’s ziemlich cool, Estella und Andreas haben oben eingecheckt, wir uns verabschiedet, die Treppe runter gelaufen und am Ausgang auf die Jungs gewartet. 







hm