Freitag, 11. Dezember 2015

9.40



Gestern Abend nach dem Trampolinspringen haben wir uns in gemütlicher Frauenrunde über das sonntägliche frühe Aufstehen unterhalten. Während es für mich das selbstverständlichste von der Welt ist, den Wecker sonntags auf 8.00 spätestens 8.30 Uhr zu stellen, ist das für A. eine große Herausforderung. „Ich muss jeden Morgen so früh aufstehen, da will ich sonntags einfach mal lange im Schlafanzug rumrennen.“

Ich stehe montags bis freitags um 6.00 Uhr auf, bringe die Süßmaus und zurzeit S. um 6.40 mit dem Auto an die 3 Kilometer entfernte Bushaltestelle. 

Samstags klingelt kein Wecker, da darf es ruhig auch mal später werden. Es sei denn, ich spreche irgendwo auf einem Frauenfrühstück, da muss ich manchmal auch schon um 7.00 Uhr los.

Und wenn am Sonntag um 8.00 Uhr der Wecker klingelt, dann bin ich eigentlich schon wach, dann freue ich mich auf den Gottesdienst. Würde ich zu Hause bleiben, es würde mir etwas fehlen.

Aber heute hab ich mich doch tatsächlich nach dem Wegbringen der Mädchen nochmal hingelegt, und wache um 9.40 Uhr erst wieder auf. Das kommt höchst selten bis gar nicht vor.

9.40 Uhr an einem Freitag, außerhalb der Ferien.

Kurz beschleicht mich das schlechte Gewissen, und dann zucke ich doch einfach mal mit der Schulter und denke: „Was soll’s.“

Sonntags würde mir das nie passieren.

hm

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