Freitag, 12. Februar 2016

Mutter-Tocher-Ding mit positiven Folgen

„Ich will nicht, dass Jonathan weggeht. Ich vermisse Manuel schon so sehr.“

Die Süßmaus ist traurig.

Ihr Bruder ist für zwei Tage nach Bad Gandersheim ins Glaubenszentrum gefahren, weil er dort ein Kennenlerngespräch hat. Im Herbst will er für mindestens neun Monate die Bibleschule besuchen.
Der Große ist erst im Sommer weggezogen und nur am Wochenende zu Hause. Und auch Steven wird sich nach seiner Ausbildung im Sommer eine eigene Wohnung suchen. Drei auf einen Streich aus dem Haus.

Übrig bleibt die Süßmaus. Und die ist Großfamilie gewöhnt und liebt ihre Brüder.

„Hey Schätzchen, ich bin auch noch da. Ich kann mir meine Zeit so einrichten, dass wir öfter mal etwas zusammen machen.“ Und schon bin ich am Überlegen, was das außer shoppen, reden, Kino und evtl. mal einen Besuch im Europapark noch alles sein könnte.

Und plötzlich war sie da, DIE Idee.

„Wie wäre es denn, wenn wir zwei zusammen ins Fitnessstudio gehen?“

Klar mach ICH auch sonst Sport. Ich geh laufen, hüpfe auf meinem bellicon, aber ich schwächele etwas mit dem Muskelaufbau. Hin und wieder mal die 7-Minuten-App, ab und zu mal das Lebe-leichter-Zirkeltraining. Aber wenn ich ganz offen bin, ich hab’s schleifen lassen.

Und die Süßmaus bekomme ich ist gar nicht motiviert.

Bei dem Wort „Fitnessstudio“ fangen ihre Augen an zu funkeln und ihr Kopf nickt eifrig.

Und so haben wir für morgen einen Probetrainingstermin vereinbart. Sollte die Süßmaus auch morgen noch motiviert sein und die Kosten uns nicht in den Ruin treiben, melden wir uns an.

So ein Mutter-Tochter-Ding mit positiven Folgen.

hm

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