Sonntag, 19. Februar 2017

Dankbarkeit

Als Pastorenfrau bin ich es jetzt schon 25 Jahre gewohnt, dass ich sonntags meinen Mann predigen höre. Was nicht so oft vorkommt ist, dem eigenen Sohn zuzuhören.

Während mein Mann heute Morgen in Malawi einen Gottesdienst besuchte, predigte unser Großer bei uns in Appenweier. Die ein oder andere Träne musste ich mir verkneifen, als dann auch noch die Süßmaus ans Klavier ging und zum Predigtabschluss sang und spielte. Mit Stolz kann ich mein Gefühl nicht beschreiben, viel eher mit Dankbarkeit. Ist doch nicht selbstverständlich, dass die Kinder auf solch geraden Wegen eine Beziehung zu Jesus entwickeln.

Unterwegs ins Erwachsenenleben müssen sie selber entscheiden, in welche Richtung ihr Leben weiterhin verlaufen wird.

Für uns war es selbstverständlich unsere Kinder sonntags mit in den Gottesdienst zu nehmen. Jeden Sonntag. Die Frage, ob wir mal nicht gehen stellte sich nie, nicht nur, weil mein Mann Pastor ist.
Nicht selbstverständlich ist, dass sie als Teenager und Erwachsene immer noch gehen. Das können wir als Eltern unmöglich beeinflussen, das ist eben reine Gnade.

Gnade, dass unsere Kinder eine Entscheidung getroffen haben, ihr Leben mit Gott zu leben. Gott hat keine Enkelkinder, sie mussten das alleine entscheiden.

Deswegen Dankbarkeit und nicht Stolz.

Und weil wir so ein geniales Technikteam haben, sind Predigt und Lied schon online:

http://cz-agape.de/medien/online-predigten/2017-3/februar

hm

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