Donnerstag, 11. Januar 2018

Mein Wort des Jahres

Ich war schon ziemlich gespannt auf den gestrigen Abend. Die VHS hatte mich eingeladen, einen Vortrag zum Thema „Lebe leichter“ zu halten. Fast jeden Tag schaute ich bei reservix vorbei um zu sehen, wieviele Plätze gebucht wurden. Vorgestern dann die Mail der Leiterin der VHS, es seien erfreuliche 23 reservierte Plätze. Trotzdem hatte der Hausmeister 50 Stühle gestellt. Und tatsächlich kamen dann noch so viele Interessierte spontan an die Abendkasse, dass die Stühle fast alle besetzt waren. 

Das ist einfach cool, wenn eine Veranstaltung so gut besucht wird. Abends erzähle ich meinem Mann davon, währenddessen bekomme ich eine Mail von der Verantwortlichen der katholischen Frauengemeinschaft in Niederschopfheim, wo ich in zwei Wochen auf einem Frauenfrühstück spreche. Der Pfarrsaal sei restlos ausgebucht. Dann bekomme ich noch zwei Anfragen für weitere Vorträge, die ich aufgrund von Zeitmangel leider absagen muss, und eine Anmeldung nach der anderen für meine Lebe-leichter-Kurse. 

Ich hatte erst dankbar auf die Segnungen in 2017 zurückgeblickt, da geht es 2018 im gleichen Tempo weiter. 

Im Gespräch mit einer ehemaligen Teilnehmerin meinte die, ich könne echt stolz darauf sein, was ich so alles geleistet hätte. Und auch U. von der VHS bescheinigte mir gestern einen Riesenerfolg.

Natürlich macht das was mit einem, wenn du mit dem was du machst Erfolg hast. Aber soll ich dir mal etwas verraten: Ich war das gar nicht. Weder mein Einsatz, noch mein Fleiß, meine Leistung oder irgendetwas anderes, was ich zu verantworten hätte, hat dazu beigetragen, dass es gerade gut läuft. 

Da ist einfach so viel Gnade und Gunst in Spiel. Hätte auch gut sein können, dass gestern nur 5 Leute zum Vortrag kommen, oder sich nur die Hälfte meiner Teilnehmer zum Kurs angemeldet hätten, oder ich nicht so viele Einladungen zu Vorträgen bekomme. Solche Zeiten kenne ich auch. Und da habe ich nicht weniger gearbeitet. Wir haben die Dinge doch gar nicht immer selber in der Hand. 

Schon zwischen den Feiertagen habe ich in meiner Zeit mit Gott ein Wort bekommen, das mein Wort des Jahres 2018 wird. Eigentlich wünschte ich mir, dass es das Wort meines Lebens wird. 

Demut

Demut treibt mir die Tränen in die Augen, weil es mir ein Stück Ehrfurcht vermittelt. Ehrfurcht vor dem, der alles geschaffen hat, durch den ich bin und der mich liebt. Demut soll in meinem Herz allezeit den größten Platz haben, weil ich weiß, dass ich ohne IHN nichts kann und nichts bin, aber mit IHM alles vermag und alles bin.



hm

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